Notfalltasche zur Laienreanimation

Im Rahmen des Projektes „Herzsicher“ hat die Björn Steiger Stiftung die Vision, möglichst viele Personen in der Laienreanimation auszubilden und alle Vereine kostenlos mit einer Notfalltasche zur Laienreanimation auszustatten.

Diese Initiative zielt darauf ab, die Sicherheit in Sportvereinen zu erhöhen und im Ernstfall schnelle, lebensrettende Maßnahmen zu ermöglichen.

Das Projekt „Herzsicherer Verein“

Jedes Jahr sterben in Deutschland etwa 65.000 Menschen am plötzlichen Herztod. Weder Alter, Gesundheit oder Fitness spielen hier eine Rolle! Eine gute Überlebenschance haben Betroffene nur, wenn sofort mit der Herzdruckmassage begonnen wird – auch durch medizinische Laien und noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte. Deshalb setzt sich die Björn Steiger Stiftung dafür ein, möglichst viele Menschen darin zu schulen.

Im Projekt „Herzsicherer Verein“ bietet die Björn-Steiger Stiftung einen Online-Kurs zur Herzdruckmassage an, dazu müssen fünf Vereinsmitglieder registrieren und teilnehmen.

Ich bin sehr froh, dass einige Taucher daran teilgenommen haben und nun haben wir die Notfalltache mit Lifepad. Sie steht im Turm und „darf“ von allen benutzt werden, – sonst hat sie keinen Wert!

Abb.: Notfalltsche

Die Notfalltasche beinhaltet u.a. ein Lifepad mit klaren Anweisungen und akustischen Rückmeldungen, ob die Herzdruckmassage korrekt durchgeführt, siehe Bild:

Abb.: Lifepad mit Anweisungen

Das Lifepad soll bei einem Herzstillstand zum Einsatz kommen, bis ein Defibrillator oder professionelle Hilfe eintrifft.

Zur Erinnerung in öffentlichen Gebäuden, wie Turnhallen, Bäder und auch am Turm/Lokschuppen Gönningen hat es mittlerweile Defibrillatoren, auch Schockgeber genannt. Diese können/sollen von Laien angewendet werden und sind sehr einfach gehalten mit entsprechenden Erklärungen/Anweisungen. Am Lokschuppen befindet er sich an der Aussenwand unseres Vereinsheims „Turm“.

Die Notfalltasche ist „mobil“ und kann zu Veranstaltungen mitgenommen werden, die nicht in öffentlichen Gebäuden stattfinden, wie Ausfahrten, Ausflüge, etc. Selbstverständlich darf sie auch für private Veranstaltungen entliehen werden, wenn sie nicht über den Kalender im Turm anderweitig reserviert ist, und zeitnah wieder zurückkommt.

Und hier der übrige Inhalt der Rettungstasche:

Die Björn Steiger Stiftung Nach Björns Unfalltod 1969 von seinen Eltern Ute und Siegfried Steiger gegründet, engagiert sich die Björn Steiger Stiftung seither erfolgreich im Bereich der Notfallhilfe. Sie ist u.a. für die Einführung der Notrufnummern 110/112 verantwortlich. Aktuelle Projekte widmen sich z.B. dem Kampf gegen den Herztod, der Breitenausbildung in Wiederbelebung, dem Frühgeborenentransport und der Optimierung des Rettungsdienstes.

Hartmut

Bouleplatzeinweihung und Bouleturnier

Endlich war es soweit, der Bouleplatz Gönningen konnte am 08.September 2024 mit einem überaus spannenden und kurzweiligen Bouleturnier mit sage und schreibe 18 Mann(Frau)schaften sowie den Reden der Bezirksbürgermeisterin Christel Pahl und den Vereinsvorsitzenden Klaus-Dieter Modrow vom Wolpertinger Sport- und Freizeitclub e.V. und Markus Scheurer von der TG Gönningen eingeweiht werden.

In Rekordzeit von knapp 3 Wochen wurde der Platz mit insgesamt 233 Arbeitsstunden von Ehrenamtlichen Helfern beider Vereine sowie 66 Facharbeiterstunden der Fa. Reiner Schädler Bauunternehmung GmbH fertiggestellt. Die Planungen verschlangen zusätzlich noch etliche Stunden, welche überwiegend von Gerold Bross geleistet wurden.
Alles in allem haben wir 125 Tonnen Schotter, Split und Sand, 13 Tonnen Natursteine und 24m² Betonsteine verbaut und ca. 110 Tonnen Erdaushub bewegt.

Beim Bouleturnier traten dann die unterschiedlichsten Vereinsmannschaften und Gruppierungen mit durchaus urigen Namen wie z.B. „Kugelroller“, „die Lustbouler“ oder „die 3 Bouletten“ gegeneinander an. Im Spiel um Platz 3 und 4 trafen die Frauschaften „Frauenpower“ auf die „Nebenbouler“,
welches nach einem spannenden Spiel auf Augenhöhe die Nebenboulerinnen mit 4:6 für sich entschieden. Zeitgleich fand das Spiel um Platz 1 mit den Mannschaften der „Kugelroller“ gegen die „Lustbouler“ statt.

Dieses Spiel wurde souverän von den Lustboulern mit 0:9 gewonnen.
Großen Respekt muss an die 4 Gruppierungen ausgesprochen werden, welche die letzten Spiele des Tages bei absolutem Starkregen ausgespielten.

Ein herzliches Dankeschön an alle Helfer/innen vor und hinter den Theken, an und auf den Spielfeldern, den Kuchenspenderinnen sowie allen teilnehmenden Mannschaften und Gruppierungen und natürlich an alle Gäste, die unsere Veranstaltung besuchten. Wir freuen uns schon jetzt auf das 2.Bouleturnier in der Gönninger Ortsmitte.
Unser Buchungssystem ist aktiv, die Plätze können nach kurzer Registrierung über https://www.goenningen.info/vereine/bouleplatz/ reserviert werden.
Ein herzliches Dankschön für die Bereitstellung und Programmierung des Buchungssystems auf www.Goenningen.info geht an Marcus Wagner.

Sigi Randecker

 

Wolpertinger Radtour vom 29.6.- 2.7.2024

Am frühen Samstag starteten 20 Wolpertinger von U 30 bis Ü 80 in Gönningen ihre Tour. Bei gut 30 Grad radelten wir über Tübingen, Herrenberg zur Mittagsrast nach Affstätt, dann weiter nach Calw, wo eine Abkühlung mit Eisbecher und kalten Getränken dringend nötig war. Nach 70 km erreichten wir unser nettes Hotel in Bad Liebenzell. Ein gutes Essen und dann schnell wieder auf das Bike zum Public Viewing im Monbachtal.
Der Sonntag begann mit einer sehr interessanten Führung des Klosters Hirsau. Entlang der Nagold fuhren wir dann bis Pforzheim und machten Mittagspause in der Grenzsägmühle Keltern. Inzwischen hatten wir eine maximale Luftfeuchtigkeit, um nicht zu sagen Regen, der sich zu Starkregen steigerte und uns noch 30 km bis Karlsruhe begleitete. Nach 77 km freuten wir uns alle auf eine warme Dusche und darauf, dass wir im Hotel essen konnten.
Am Montag begann es pünktlich zum Radlstart zu regnen und wieder fuhren wir patschnass in Richtung Rastatt. In einem schönen Restaurant auf dem Wasser konnten wir uns stärken und dank des Begleitbusses trockene Sachen anziehen. Nun kam auch tatsächlich die Sonne und es machte richtig Spaß entlang des Rheins zu radeln. Nach gut 70 km erreichten wir Kehl, wo uns ein sehr uriges Hotel am Hafen erwartete. Ein gutes Abendessen, ein Stadtbummel und der Ausklang im Biergarten, entschädigten die nasse Fahrt.
Unseren letzten Tag verbrachten wir in Straßburg. Morgens holte uns der Radguide am Hotel ab und es ging gut 3 Stunden über Brücken, vorbei am Europaparlament bis zum Münsterplatz. Wir wissen jetzt ganz viel über die Stadt und das Elsass. Am Nachmittag luden wir die Räder in den Begleitbus- Hänger und wir Wolpertinger fuhren mit dem Flixbus in die Heimat.
Es war trotz Wetterkapriolen immer gute Stimmung und ein klasse Zusammenhalt.
Wir danken Ute und Gerold für die hervorragende Organisation und freuen uns auf die nächste Tour!
Karin Spohn

Paddelwochenende in Überlingen vom 14.-16.6.24

Der Wettergott meinte es doch noch gut mit den zwölf Wolpertingern, die am Freitag Mittag ins Paddelwochenende starteten. Kaum waren die Zelte im Paddelclub Überlingen aufgebaut, suchten wir uns ein schönes Plätzchen im Strandbad Ost, wo wir bei Public viewing den Erfolg der deutschen Mannschaft mitfeiern konnten. Der Samstag begann zwar mir Regen aber nach einem ausgiebigen Frühstück wurden die Kajake gepackt und bei stärkerem Wellengang in Richtung Nußdorf gepaddelt. Vorbei an Kloster Birnau steuerten wir den Campingplatz Maurach an, das Hochwasser war vielerorts deutlich zu sehen. Nach einem leckeren Mittagessen sind die Jüngeren der Gruppe noch nach Unteruhldingen gepaddelt. Wieder im Paddelclub angekommen, gab es eine Kaffeepause bevor die ganze Truppe nach Überlingen lief, um traditionell die Eisdiele zu besuchen. Schnell war klar, dass wir zum Essen wieder ins Strandbad Ost gehen wollen, wo wir noch einen tollen Sonnenuntergang gratis dazu bekamen.
Der Sonntag startete mit Sonne und einem ganz ruhigen Wasser, es machte sehr viel Spaß in See zu stechen, dieses Mal nach Überlingen. Immer entlang dem Uferbereich, konnten wir noch viele Überbleibsel der Gartenschau bewundern. Ein Muß auf dem Rückweg war wieder die Eisdiele. Das Anlanden an den Treppen war gut zu bewältigen. Am Nachmittag konnte man baden, chillen, Kaffee trinken- bis es dann hieß: alles zusammenpacken und die Heimfahrt antreten.
Wir danken Ute, Gerold und Markus für dieses gelungene Wochenende.

Karin Spohn